Taggedanken

 

Ich werde hier so meine kleinen Gedanken hineinschreiben, die mir über den Tag einfallen. Ich versuche jeden Tag etwas zu schreiben, um etwas zu üben.


Mittwochsgedanke

Jeden Morgen der gleiche Mist. Ich schlürfe zum Bahnhof, glotze verschlafen aus der Wäsche und könnte schreien. Der Egoismus des Menschen ist sowas von ausgeprägt. Kaum kommt der Zug quietschend zum Stehen, drängeln sich alle Menschen wie Schweine vor einem Trog zur Tür und blockieren den Aussteigenden erst Mal das Weiterkommen. Dem nicht genug wird die Frau mit dem Kinderwagen über den Haufen gerannt, weil man einen begehrten Platz erspäht hat. Ich stehe immer mit Abstand da und schüttel den Kopf. Wenn ich dann noch oben gehe, kocht es in mir. Viererplätze sind sehr begehrt für Leute, die dort ihre Zeitungen darauf verteilen müssen. Und warum Innen sitzen? Da könnte sich ja jemand neben einem setzen - wer weiß, was der für Krankheiten hat.. Ich ignoier immer die Plätze belegenden Taschen, frag freundlich nach und setz mich einfach. Manchmal schäm ich mich dieser Rasse anzugehören. Aber für seine Abstammung kann ja keiner was...


Ein weiterer Sonntagsgedanke

Das Denken ist nicht erwünscht.
Es lenkt in ein Labyrinth des Wahnsinns,
drängt in Ecken der Verdammnis,
die den Menschen in Fäulsnis darbend
dahinsichen lassen
Denn soviel man auch
zu wissen glaubt
Doch niemand die Wahrheit
in diesen Augen kennt.


Sonntagsgedanke

Eine Beziehung ist ein Kampf, dem man mit Mut entgegentritt und bei dem man niemals zu schnell kapitullieren sollte. Gewinnt man den Kampf, erobert man sich Geborgenheit und einen Ort zum Verweilen.

"Schönheiten" der Nacht

Mein Heimatherz


 


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